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#Berlinspieltbunt – und sozial.berlin macht mit

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Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus setzt die Neue Chance gGmbH zusammen mit vielen weiteren Berliner Akteur*innen der Kinder- und Jugendarbeit aus dem Partner*innen-Netzwerk Berlin gegen Nazis ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus. Neben einem gemeinsam unterzeichneten Positionspapier kündigen die Akteur*innen außerdem eine Themenwoche im Sommer an.

Ende 2020 trat die Neue Chance gGmbH gemeinsam mit ihren Verbundpartner*innen GEBEWO, GEBEWO pro und Bürgerhilfe Kultur des Helfens dem Partner*innen-Netzwerk Berlin gegen Nazis bei. „Wir finden Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung sollte man in einer demokratischen Gesellschaft aktiv entgegenwirken, deshalb sind wir beigetreten“, so Geschäftsführer Ingo Bullermann. Man wolle über eine rein symbolische Partnerschaft hinaus die Möglichkeit nutzen, sich mit anderen Berliner*innen aktiv zu vernetzen, auszutauschen und etwas zu bewegen. So folgten gleich mehrere Mitarbeitende der Neuen Chance der Einladung zur Mitarbeit im Netzwerk der Kinder- und Jugendarbeit, das heute zum Internationalen Tag gegen Rassismus ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht.

In diesem wird u. a. die besondere Verantwortung bei der Arbeit mit jungen Menschen thematisiert. Die Unterzeichnenden verstehen es als ihre Aufgabe, junge Menschen in ihrer Vielfalt und demokratischen Grundhaltung zu stärken. „Als Sozialarbeitende der Jugendhilfe sehe ich mich im Arbeitsalltag ganz klar in der Verantwortung, Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus zu thematisieren und aufzuklären, wo es nötig ist. Dazu gehört auch, betroffenen Klient*innen zuzuhören, ihnen den Rücken zu stärken und sie zu unterstützen“, sagt Sarah Skala, Mitarbeitende der Neuen Chance. Gemeinsam mit Kolleg*innen hat sie eine Arbeitsgruppe gegründet, um sich als Träger noch aktiver gegen Rechts zu engagieren.

Auch die Unterzeichner*innen wollen sich über das veröffentlichte Positionspapier hinaus für eine offene, solidarische Gesellschaft einsetzen und Menschen motivieren, aktiv zu werden. Hierfür ist nach den Sommerferien eine Themenwoche geplant, in der es ganz unterschiedliche Veranstaltungen wie z. B.  Theateraufführungen, Workshops und Web Talks geben wird. Kinder, Jugendliche und Interessierte sind eingeladen, sich auf unterschiedliche Art und Weise mit den Themen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus auseinanderzusetzen und Handlungsoptionen für ein offenes, demokratisches und tolerantes Miteinander zu entwickeln. Weitere Informationen zur Themenwoche werden noch bekannt gegeben.

Hier gibts weitere Informationen zum Netzwerk Berlin gegen Nazis.