Am 1. September 2021 eröffnet die Fotoausstellung „KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ von Debora Ruppert. Wir freuen uns, das Projekt in diesem Jahr als Verbund unterstützen zu können.
Die Ausstellung mit Aufnahmen von Menschen, die auf den Straßen Berlins leben wird am 01.09.2021 mit einer Hybridkonferenz eröffnet. Sozialsenatorin Elke Breitenbach, Geschäftsführer der GEBEWO Robert Veltmann und weitere Expert*innen werden hier über die Situationen von wohnungslosen Menschen in Zeiten von Covid-19 diskutieren.
WIE GEHT ES MENSCHEN, DIE AUF DER STRASSE LEBEN, IN DER COVID-19-KRISE?
Viele Menschen, die auf der Straße leben, leiden an Suchterkrankungen, haben gesundheitliche Probleme mit dem Herzen, der Leber oder der Lunge. Sie gehören somit zu den Risikogruppen. Durch Covid-19 hat sich ihre Situation zusätzlich verschärft. „Stay at home“ ist für sie allerdings keine Option. Die Fotografin Debora Ruppert hat obdachlose Menschen während den „Lockdowns“ auf den Straßen Berlins porträtiert und befragt. Einige dieser Momentaufnahmen sind in der „KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ Ausstellung zu sehen. Die Porträts werden ergänzt durch Zitate der porträtierten Menschen und Beschreibungen ihrer Lebensituation.
„Das Problem ist, dass ich mich nirgends mehr duschen kann. Das Weiße Kreuz am Ost- bahnhof hat geschlossen und ich bekomme keine sauberen Klamotten mehr. Ich bin sonst nie so verdreckt wie jetzt. Das ist mir sehr unangenehm. Ich steig‘ in die Bahn, Leute gehen nach hinten.“ Thomas, 30 Jahre
Zur Fotografin von KEIN RAUM
Debora Ruppert porträtiert seit 2009 wohnungslose Menschen auf den Straßen Berlins. In ihrer fotografischen Arbeit begibt sie sich auf Spurensuche. Wo leben Menschen, wenn sie keinen Raum in unserer Gesellschaft haben? Sie sucht sie an verborgenen Orten im urbanen Raum auf – unter Brücken, in Parks und in Zeltstädten. Die Fotografin begibt sich in eine Parallelwelt, die direkt vor unserer Haustür existiert. Sie geht auf eine architektonische Spurensuche zu versteckten öffentlichen Orten, die von Menschen ohne Obdach zu Wohnraum auf Zeit umgewandelt wurden. Ihre Bilder stellen eine Beziehung her, sind nie voyeu- ristisch, sondern lassen etwas von der einzigartigen Würde erahnen, die jedem Menschen innewohnt. Die Porträts treten in Dialog mit Menschen, die von Ob- dach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind.
Die Ausstellung „KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ ist vom 01.09. bis zum 31.12.2021 in den Räumen der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales zu sehen.
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Am 1. September 2021 eröffnet die Fotoausstellung „KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ von Debora Ruppert. Wir freuen uns, das Projekt in diesem Jahr als Verbund unterstützen zu können.
Die Ausstellung mit Aufnahmen von Menschen, die auf den Straßen Berlins leben wird am 01.09.2021 mit einer Hybridkonferenz eröffnet. Sozialsenatorin Elke Breitenbach, Geschäftsführer der GEBEWO Robert Veltmann und weitere Expert*innen werden hier über die Situationen von wohnungslosen Menschen in Zeiten von Covid-19 diskutieren.
WIE GEHT ES MENSCHEN, DIE AUF DER STRASSE LEBEN, IN DER COVID-19-KRISE?
Viele Menschen, die auf der Straße leben, leiden an Suchterkrankungen, haben gesundheitliche Probleme mit dem Herzen, der Leber oder der Lunge. Sie gehören somit zu den Risikogruppen. Durch Covid-19 hat sich ihre Situation zusätzlich verschärft. „Stay at home“ ist für sie allerdings keine Option. Die Fotografin Debora Ruppert hat obdachlose Menschen während den „Lockdowns“ auf den Straßen Berlins porträtiert und befragt. Einige dieser Momentaufnahmen sind in der „KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ Ausstellung zu sehen. Die Porträts werden ergänzt durch Zitate der porträtierten Menschen und Beschreibungen ihrer Lebensituation.
„Das Problem ist, dass ich mich nirgends mehr duschen kann. Das Weiße Kreuz am Ost- bahnhof hat geschlossen und ich bekomme keine sauberen Klamotten mehr. Ich bin sonst nie so verdreckt wie jetzt. Das ist mir sehr unangenehm. Ich steig‘ in die Bahn, Leute gehen nach hinten.“ Thomas, 30 Jahre
Zur Fotografin von KEIN RAUM
Debora Ruppert porträtiert seit 2009 wohnungslose Menschen auf den Straßen Berlins. In ihrer fotografischen Arbeit begibt sie sich auf Spurensuche. Wo leben Menschen, wenn sie keinen Raum in unserer Gesellschaft haben? Sie sucht sie an verborgenen Orten im urbanen Raum auf – unter Brücken, in Parks und in Zeltstädten. Die Fotografin begibt sich in eine Parallelwelt, die direkt vor unserer Haustür existiert. Sie geht auf eine architektonische Spurensuche zu versteckten öffentlichen Orten, die von Menschen ohne Obdach zu Wohnraum auf Zeit umgewandelt wurden. Ihre Bilder stellen eine Beziehung her, sind nie voyeu- ristisch, sondern lassen etwas von der einzigartigen Würde erahnen, die jedem Menschen innewohnt. Die Porträts treten in Dialog mit Menschen, die von Ob- dach- und Wohnungslosigkeit betroffen sind.
Die Ausstellung „KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ ist vom 01.09. bis zum 31.12.2021 in den Räumen der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales zu sehen.
Adresse: Oranienstraße 106, 10969 Berlin
Öffnungszeiten: Mo– Fr: 8:00 –18:00 Uhr
Weitere Infos zum Projekt und der Fotografin gibt es hier: www.deboraruppert.com
© Titelbild: Debora Ruppert